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Holzbriketts

Holzbriketts - Häufig gestellte Fragen

 

Aktualisiert am 08.02.2022 von Redaktion Holzbrennstoffe-Wissen

Die Kaufentscheidung fällt nicht leicht, das Angebot ist groß und unübersichtlich. Die Preise sind unterschiedlich, die Qualität auch. Es gibt einiges zu beachten – wir klären, was wichtig ist.

22 häufig gestellte Fragen zum Holzbrikett-Kauf

01. Wie lassen sich Holzbriketts lagern?

Holzbriketts sind nicht nur hervorragende Wärmelieferanten, sondern zugleich praktisch in der Lagerung. Sie sind platzsparend und sauber und können nahezu überall aufbewahrt werden – aber eben nur beinahe.

Wo Sie Holzbriketts lagern können

Die Holzbriketts können Sie in jedem geschlossenen Raum wie Wohnstube, Keller, Dachboden, oder Ihrer Garage lagern. Die handliche Größe macht das Holzbrikett zu einem enorm platzsparenden Heizmittel. So benötigen die Presslinge rund ein drittel Schüttraummeter weniger Lagerfläche als sein Brennstoffkonkurrent, das Brennholz. Holzbriketts sind wegen ihrer gleichmäßigen Formung zudem äußerst praktisch stapelbar.

Sie können die Presslinge ganz einfach in Ihrem Aufbewahrungsregal oder –korb einlagern oder sie frei an einem geeigneten Platz im Zimmer aufstapeln. Ein weiteres Plus von Holzbriketts ist die Sauberkeit. Lose Holzstücke, Splitter und Ungeziefer gehören der Vergangenheit an. Holzbriketts sind frei von Schädlingen und produzieren im Vergleich zu anderen Brennstoffen nur wenig Holzstaub und Schmutz.

Holzbriketts dürfen keiner Feuchtigkeit ausgesetzt werden

Hohe Luftfeuchtigkeit oder gar Nässe in Räumen lassen Holzbriketts äußerlich aufquellen und führen schnell zu Qualitätseinbußen und somit zu niedrigeren Brenneigenschaften. Zudem sind sie nicht vor unangenehmen Pilzbefall geschützt, der durch Feuchtigkeitseinwirkung entstehen kann. Deshalb sollten alle Holzbrennstoffe grundsätzlich in trockenen und gut durchlüfteten Räumen aufbewahrt werden.

Nur so können die hohen Brenneigenschaften von Holzbriketts für ein effizientes und sauberes Heizen beibehalten werden. Möchten Sie Ihre Holzbriketts im Freien lagern, achten Sie auf einen gut geschützten überdachten Aufbewahrungsplatz. Bitte vermeiden Sie direkten oder indirekten Feuchtigkeitskontakt und lagern Sie die Holzbriketts nur für eine kurze Zeit im Freien

Beachten Sie die Brandschutzbestimmungen

Sollten Sie größere Mengen Holzbriketts kaufen wollen, informieren Sie sich bitte vorab über die Brandschutzbestimmungen für das Lagern von Brennstoffen. Diese unterscheiden sich von Bundesland zu Bundesland. Die ortsansässige Feuerwehr gibt Ihnen hierzu die nötigen Informationen.

Die Aufbewahrungszeit von Holzbriketts

Holzbriketts können bei optimaler Lagerung zeitlich unbegrenzt aufbewahrt werden und behalten ihre guten Brenneigenschaften.

02. Welche Brenneigenschaften haben Holzbriketts?

Es gibt einige maßgebliche Faktoren zur Aussage über die Brenneigenschaften eines Brennstoffes. So spielt die verwendete Holzart eine wichtige Rolle, wie hoch der Heizwert oder Brennwert eines Holzbriketts ist, aber auch wie schnell es verbrennt. Zudem ist der Restfeuchtegehalt im Material ein guter Indikator für die Qualität eines Brennstoffes. Als Faustregel gilt: Je geringer die Restfeuchte, desto effizienter der Heiz- beziehungsweise Brennwert.

Holzbriketts haben im Vergleich zu Brennholz einen höheren Heizwert. Beide Brennstoffe haben den gleichen Ausgangsrohstoff, unterscheiden sich jedoch in der Materialdichte und dem Restfeuchtegehalt voneinander. Das Holzmaterial wird produktionsbedingt getrocknet und stark verdichtet, was eine Abnahme des Wassergehalts im Rohstoff zur Folge hat.

Holzbriketts haben einen durchschnittlichen Restfeuchtegehalt von 7 bis 12 Prozent, Brennholz hingegen weist auch nach 2 Jahre langer Lagerungszeit einen Wasseranteil von rund 20 Prozent auf. Dieser Umstand wirkt sich enorm auf den Heizwert eines Brennstoffs aus. Aus der Verbrennung von Holzbriketts wird bis zu 5,2 kWh/kg nutzbare Wärmeenergie freigegeben, Brennholz kommt je nach Restfeuchteanteil auf einen Wert von rund 4,1 kWh/kg. Holzbriketts verbrennen sehr heiß und schaffen schnell Wärme in den vier Wänden.

Das macht diesen Brennstoff zu einem ökonomisch effizienten Wärmebringer. Die Verbrennung geschieht zwar ohne energische Flammenbildung, wie es bei Brennholz der Fall ist, Holzbriketts produzieren aber auch keinen gefährlichen Funkenflug. Die Brenndauer von Holzbriketts liegt je nach verwendeter Holzart zwischen 1 bis 2 Stunden, die Glutdauer reicht von 1 bis hin zu 5 Stunden. Nicht zuletzt spielt auch die Produktqualität eine wichtige Rolle, wie gut ein Brennstoff heizt. Minderwertige Holzbriketts weisen grundsätzlich niedrigere Brenneigenschaften auf und sollten daher gemieden werden.

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03. Was bedeutet die Heizwert- und die Brennwertangabe bei Holzbriketts?

Die Wärmemengenangabe von Brennstoffen kann entweder als Heiz- oder als Brennwert angegeben werden. Bei Holzbriketts findet man in den meisten Fällen die Angabe des Heizwertes. Die physikalische Größenangabe der maximal verwertbaren Wärmeenergie des Brennstoffs erfolgt beim Heizwert als Massenwert in kj/kg oder kWh/kg.

Da jeder Brennstoff eine gewisse Menge Restfeuchte auch nach längerer Trockenzeit im Rohstoff aufweist, wird während der Verbrennung diese Menge in Form von Wasserdampf wieder freigegeben. Diese Energie nennt man Kondensationswärme. Für die Berechnung des Heizwerts wird diese Kondensationswärme allerdings nicht mit eingerechnet. Der Heizwert bezieht sich somit also nur auf die gasförmige Energie, die während der Verfeuerung entsteht.

Der auch als oberer Heizwert genannte Brennwert gibt die gesamte nutzbare thermische Energie eines Brennstoffes an. Er bezieht die Kondensationswärme sowie die entstehenden Verbrennungsgase ein. Angegeben wird der Brennwert meist in kj/g beziehungsweise in kj/kg. Die Unterscheidung von Heizwert und Brennwert liegt also der maximal genutzten Wärmemenge zugrunde.

Der Brennwert bezieht die Kondensationswärme ein, der Heizwert schließt diese Energie aus. Heiz- und Brennwert sind für den Verbraucher nützliche Angaben. Ob die Kondensationswärme genutzt werden kann, hängt nicht zuletzt auch an den technischen Möglichkeiten der eigenen Feuerungsanlage. Das Wärmenutzungssystem wie auch das Kaminsystem müssen für die Nutzung der Kondensationswärme ausgelegt sein. Bei Kleinfeuerungsanlagen für Biobrennstoffe ist dies oftmals nicht der Fall.

04. Wie lange brennen Holzbriketts?

Umso dichter das Material gepresst wurde, desto länger feuert das Holzbrikett. Je höher der Anteil der Restfeuchte im Holzbrikett, desto schlechter verbrennt es. Deshalb ist die Aussage, wie lange und gut ein Holzbrikett brennt, auch immer eine Frage der Qualität. Qualitätsprodukte, so wie es genormte und zertifizierte Holzbriketts sind, haben je nach Größe und Holzart unterschiedlich lange Brennzeiten.

Die Flammdauer liegt bei allen Holzbriketts durchschnittlich zwischen 1 bis 2 Stunden. Bei der Haltung der Glut gibt es allerdings große Eigenschaftsunterschiede. Die effiziente Glutdauer schwankt bei kleinen und normal großen Holzbriketts zwischen 1 bis 2 Stunden, die achteckigen Stangenbriketts können die Glut bis zu 5 Stunden halten. Rindenbriketts sind unter den Holzbriketts die mit Abstand längsten Gluthalter. Ihre Energie kann bis zu 12 Stunden genutzt werden und sind deshalb ideale Wärmehalter über Nacht.

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05. Wo dürfen Sie Holzbriketts verbrennen?

Bei dem Heizen mit Brennstoffen wie Holzbriketts hängt es hauptsächlich von der Qualität ab. Hochwertige Holzbriketts garantieren dem Verbraucher ein Höchstmaß an Sicherheit. Greifen Sie also am Besten immer zu zertifizierte Ware. Der Einsatz von Holzbriketts eignet sich allerdings nicht für jede Feueranlage. Einige automatisch beschickte Heizgeräte sind aus technischen Gründen nicht in der Lage, Brennstoffe wie Holzbriketts zu verarbeiten. Hierzu zählen der Pelletofen und die Hackschnitzelheizung.

Vergewissern Sie sich bitte vorab, ob der Einsatz von Holzbriketts in Ihrer Feuerungsanlage gestattet ist. Lesen Sie hierzu die Bedienungsanleitung der Anlage oder informieren Sie sich bei dem Gerätehersteller. Sie dürfen Holzbriketts in folgenden Feuerstätten verfeuern:

  • Geschlossener Kamin
  • Offener Kamin
  • Zimmerofen
  • Kaminofen
  • Speicherofen
  • Beheizbarer Küchenherd
  • Heizkessel
  • Holzvergaser
  • Grill

Sollte Ihnen mal die Holzkohle für den Grillabend ausgegangen sein, können Holzbriketts als Alternative verwendet werden. Achten Sie hierbei allerdings auf Produkte, die sich einfach zerkleinern lassen.

06. Woran erkennt man schlechte Qualität bei Holzbriketts?

Eine minderwertige Qualität ist nicht immer sofort zu erkennen. Dennoch gibt es einige Merkmale, die auf eine schlechte Verarbeitung und Lagerung der Holzbriketts schließen lassen. Sie sollten nicht zu Produkten greifen, die eine sichtlich aufgequollene Form haben.

Solche Holzbriketts wurden feucht gelagert und weisen eine hohe Restfeuchte auf. Feuchte Holzbriketts sind nicht nur ineffiziente Wärmebringer aufgrund niedriger Heizwerte, sondern führen im Ernstfall zu gefährlichem Glanzruß in der Feuerungsanlage und Schornstein. Machen Sie zudem eine Geruchsprobe.

Riechen die Holzbriketts unangenehm und chemisch, ist es möglich, dass behandelte Holzabfälle- und reste für die Herstellung verwendet wurden. Das Verbrennen solcher Holzbriketts bringt eine hohe Schadstoffbelastung mit sich, die ein Gesundheitsrisiko für Sie und Ihre Umgebung darstellt. Schauen Sie sich die Holzbriketts genau an.

Sollte Ihnen lose Späne oder Sägemehl schon in der Verpackung auffallen, könnte ein schlechter Pressdruck während der Herstellung die Ursache sein. Solche Holzbriketts sind in der Regel schnell aufgebraucht und müssen häufiger nachgelegt werden. Das Heizen kann so schnell teurer werden als erwünscht.

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07. Sind Holzbriketts umweltfreundliche Brennstoffe?

Holz ist ein ökologisch wertvoller Energieträger. Ein Kubikmeter Brennholz bewahrt der Umwelt rund 600 Kilogramm des umweltschädlichen Abgases CO2, das durch die Verfeuerung von fossiler Energie wie Braunkohle, Erdgas und Erdöl emittiert wäre. Auch Holzbriketts setzen während der Verbrennung eine bestimmte Menge des Treibhausgases CO2 frei.

Allerdings emittieren sie nur soviel des Gases, wie der Rohstoff Holz während seiner Wachstumszeit aus der Atmosphäre speichern konnte. Holzbriketts geben also nur die Menge CO2 an die Umwelt ab, die das Herstellungsmaterial Holz zurückbehalten hat - sie verbrennen demnach CO2-neutral. Allerdings stehen Holzbriketts hinsichtlich der CO2-Bilanz etwas schlechter da als Brennholz.

Zur Energiegewinnung für die Herstellung müssen fossile Brennstoffe eingesetzt werden. Zudem verursacht der Transport von Holzbriketts per Lastwagen oder Auto zum Händler und Verbraucher die Entstehung der CO2-Abgase. Holzbriketts werden aus Abfallprodukten hergestellt, Holz dient hierfür als natürliche Quelle. Dieser Rohstoff bietet gerade in Hinblick auf den Klimaschutz einige wichtige Vorteile. Holz ist regenerativ, also nachwachsend und unerschöpflich.

Die Ressourcen fossiler Energieträger hingegen sind mittlerweile Mangelware und werden in den kommenden Jahren völlig aufgebraucht sein. Zudem werden die Waldbestände durch nachhaltige Beforstung geschützt. Bepflanzungen von schnellwachsenden Energiepflanzen wie die Pappel auf sogenannten Kurzumtriebsplantagen helfen einer Holzknappheit vorzusorgen. Zur Rohstoffgewinnung werden keine Bäume gefällt.

Für die Herstellung werden ausschließlich unbehandelte Holzreste und Holzabfälle, die unter anderem in der holverarbeiteten Industrie sowie in Landwirtschaftsbetrieben anfallen, verwendet. So kann dieser wertvolle Rohstoff auf effiziente Weise wiederverwertet werden.

08. Entstehen durch die Verbrennung von Holzbriketts Emissionen?

Das Feuern mit Holzbriketts in Kleinfeuerungsanlagen kann zu Schadstoffemissionen führen. Dies liegt vor allem an veralten und unsachgemäß betriebenen Heizanlagen sowie mangelhafter Qualität des Brennstoffes. Hohe Luftschadstoffwerte werden vor allem in den kalten Jahreszeiten gemessen. Verbrennt ein Brennstoff, so entstehen feste, gasförmige und flüssige Schadstoffe, die nicht nur der Umwelt schaden, sondern auch gefährlich für den Menschen werden können.

Zu diesen Feinstäuben zählen Dioxine, Schwermetalle, Ruß und Teer. Feinstaub stellt für den Menschen und seine Umwelt eine besonders große Gefahr dar. Die feinen flüssigen und festen Staubgemische gelangen bei Verbrennung unter anderem in die Luft und durch die Atemwege in das Innere des menschlichen Organismus. Dort können sie schwerwiegende Erkrankungen der Atemwege und des Herzkreislaufsystems verursachen.

Feinstaub begünstigt zudem das Risiko für die Entstehung von Atemwegsbeschwerden, Augenreizungen, allgemeiner physischer und psychischer Minderung der Leistung sowie die Entstehung von Krebs. Sie als Verbraucher können aktiv hohe Feinstaubbelastungen bei der Verfeuerung von Holzbriketts vermeiden. Achten Sie dabei auf die sachgemäße Bedienung Ihrer Feuerungsanlage. Führen Sie dem Brennraum während der Verfeuerung regelmäßig Sauerstoff zu, der benötigt wird, um das Feuer optimal im Gang zu halten.

Nur so kann eine konsequente und saubere Abbrennung des Brennstoffes gewährleistet werden. Die Zufuhr der Luft sollte allerdings nur mäßig geschehen. Eine übertriebene Regulierung kann auch zu einer Bildung von Feinstaub führen. Studieren Sie hierzu die Bedienungsanleitung Ihrer Anlage genau. Wählen Sie beim Kauf zudem ÖNORM-zertifizierte Produkte. Solche genormten Holzbriketts entsprechen hohen Qualitätsstandards, um die Gefahren für die Entwicklung von Feinstaub zu vermindern.

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09. Im Brennstoffvergleich: Holzbriketts und Brennholz

Beide Brennstoffe stammen vom Rohstoff Holz. Und beide sind umweltschonend beim Verheizen, soviel ist sicher. Aber in welchen Qualitäten unterscheiden sich Holzbriketts und Brennholz voneinander? Welches Produkt heizt effizienter, welches ist kostengünstiger?

Die Gemeinsamkeiten von Holzbriketts und Brennholz

Wie bereits erwähnt, sind beide Brennstoffe umweltschonende Heizmittel und spielen gerade in Zeiten der Frage nach alternativer Energiegewinnung eine große Rolle. Holz, ein nachwachsender Rohstoff, ist im Vergleich zu endlichen Energieträgern wie Kohle oder Erdöl wirtschaftlich rentabler und ökologisch sicherer.

Die wesentlichen Unterschiede von Holzbriketts und Brennholz

Interessant wird es, wenn beide Brennstoffe gegenübergestellt werden. Das prominenteste Unterscheidungsmerkmal dürfte die äußere Form sein. Holzbriketts sind aus Holzabfällen wie Sägemehl oder –späne zu einer handlichen Form komprimiert, Brennholz hingegen wurde aus den gefällten Baumresten kleingeschlagen. Auch die Brenneigenschaften weisen bedeutsame Unterschiede auf. Heiz- beziehungsweise Brennwert, Brenndauer und Emissionsprodukte differenzieren sich zwischen den Brennstoffen teilweise stark. Preislich liegen Holzbriketts und Brennholz nahe beieinander.

Die Stärken von Holzbriketts

Holzbriketts bieten dem Verbraucher einen hohen Heizwert. Je nach Art des verwendeten Rohmaterials und dem Restanteil von Wasser im Material kann dieser zwischen 4,2 bis 5,2 kWh/kg erreichen. Der Energiewert von Brennholz schafft es durchschnittlich auf 4,1 kWh/kg. Holzbriketts lassen sich aufgrund ihrer praktischen Größe, Form und Materialbeschaffenheit äußerst sauber und platzsparend auch im Wohnzimmer lagern. Brennholz nimmt im Vergleich das circa dreifache an Lagerplatz ein. Holzbriketts produzieren sehr wenige Emissionen. Die Aschebildung fällt im Gegensatz zu Brennholz mit 0,5 bis 3 Prozent sehr niedrig aus.

Die Gefahr der Bildung von gefährlichem Glanzruß ist dank der geringen Restfeuchte von 7 bis maximal 12 Prozent im Rohmaterial gesenkt. Die langanhaltende Brenndauer ist eine weitere Stärke von Holzbriketts. Diese hohe Energieeffizienz ist auf die komprimierte Form der Presslinge zurückzuführen und erweist sich gerade für eine lange Wärmehaltung über Tag oder Nacht als Vorteil.

Die Nachteile von Holzbriketts

In der Ökobilanz fallen Holzbriketts gegenüber dem Brennholz etwas schlechter ab. Dies liegt an der längeren Produktionskette, die für die Herstellung der Holzbriketts mehr Energie verbraucht. Dieser Umstand wird aber schließlich bei der Verheizung wieder ausgeglichen, da die Emissionsbildung niedriger ist als bei Brennholz. Zudem wird das unspektakuläre Flammenbild während der Verbrennung von Holzbriketts den ein oder anderen Kaminromantiker enttäuschen.

Die Stärken von Brennholz

Brennholz ist vergleichsweise preislich günstiger als sein Brennstoffkonkurrent. Dies liegt an dem geringeren Produktionsaufwand für Brennholz. Dennoch sollte beim Vergleich der Aufwand für die Bereitstellung nicht außer Acht gelassen werden. Brennholz verschönert den Blick in den Kamin und schafft entspannende Atmosphäre. Das Flammenbild ist energisch, die knisternde und knacksende Geräuschkulisse ist deutlich stärker ausgeprägt als bei Holzbriketts. Auch Brennholz hat mit durchschnittlich 4,1 kWh/kg eine gute Energiebilanz.

Die Nachteile von Brennholz

Selbstgehacktes Brennholz ist zwar günstiger, dennoch kostet die Erzeugung Arbeit und Energie, was beim Kostenvergleich nicht vernachlässigt werden darf. Holz muss, nachdem es geschlagen wurde, aus dem Wald abtransportiert und schlussendlich noch ofenklein gespalten werden. Die lange Trocknungszeit von mindestens neun Monaten und die notwendige Lagerkapazität sind weitere Kehrseiten.

Tipp: Verfeuern Sie beide Brennstoff zusammen

Beide Brennstoffe haben letztendlich ihre Stärken und Schwächen. Während Holzbriketts einen höheren Heizwert haben und sich einfach lagern lassen, ist Brennholz der kostengünstigere und ästhetischere Brennstoff. Wer sich also unsicher ist, kann alternativ Holzbriketts und Brennholz zusammen verfeuern und so alle Vorteile beider Brennstoffe nutzen.

10. Kauftipps – Wann und wo gibt es günstige Angebote für Holzbriketts?

Günstige Holzbriketts finden Sie bei Fachhändlern für Brennstoffe, im Baumarkt oder online in den zahlreichen Händler-Shops.

Kauftipp 1: Achten Sie auf Sommeraktionen

In den Frühjahrs- und Sommermonaten lassen sich gute Schnäppchen schlagen, denn da sind die Brennstoffpreise besonders niedrig. Für jeden, der sich für die kommenden kalten Tage mit Holzbriketts einlagern möchte, lohnt sich ein Blick in die Angebotslisten der Händler. Die meisten Anbieter von Brennstoffen führen jedes Jahr spezielle Sommeraktionspreise.

Kauftipp 2: Bevorzugen Sie regionale Produkte

Das Argument für die Wahl regionaler Holzbriketts ist simpel: Es entstehen keine hohen Versandkosten und diese sind weitaus günstiger als die Pauschalen für überregionale Produkte. Für Selbstabholer entfallen diese Preise komplett, die eigenen Benzinkosten für den Transport sollten allerdings in die Kalkulation einbezogen werden.

Kauftipp 3: Profitieren Sie von Rabatten

Händler bieten oftmals ab einer bestimmten Abnahmemenge Rabatte an, und das lohnt sich für Verbraucher allemal. Trauen Sie sich als Stammkunde zudem Sparpreise auszuhandeln. Die Händler sind für Ihre Treue dankbar und bieten deshalb oftmals spezielle Kundenrabatte an.

Kauftipp 4: Günstige Holzbriketts sind nicht immer von guter Qualität

Gute Qualität ist ausschlaggebend für die Effizienz eines Produktes, auch bei Holzbriketts. Eine hohe Heizleistung kann dabei nur garantiert werden, wenn die Ware gut produziert und im Handel fachgerecht gelagert wurde. Dies ist aber nicht immer der Fall. Achten Sie deshalb beim Kauf auf zertifizierte Ware, denn diese garantiert dem Verbraucher ein Höchstmaß an Sicherheit und Qualität. Holzbriketts minderer Qualität erkennt man äußerlich am schlechten Geruch, einer aufgequollenen Form und losen Spänen oder Sägemehl in der Verpackung.

Wie wichtig eine gute Brennstoff-Qualität für den Geldbeutel ist, wird deutlich wenn man sieht, wie viel Holzbriketts nachgelegt werden müssen, um die gleiche Heizleistung von Qualitätsware zu erreichen. Minderwertige Holzbriketts haben nicht selten einen niedrigeren Heizwert und sind durch ihre mangelhafte Pressdichte schnell verfeuert. Die Menge steigt an, die vermeintlich günstigen Holzbriketts sind kurzerhand wieder aufgebraucht.

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11. So heizen Sie richtig mit Holzbriketts

Das richtige Heizen ist natürlich keine Wissenschaft. Dennoch lohnt es sich, einige Ratschläge zum Feuern mit Holzbriketts zu beachten, um noch sicherer und kostensparender den Ofen in den Gang zu bringen. Mit einem geeigneten Feueranzünder lässt sich das Feuer schnell entfachen. Im Handel erhältliche Anzündhilfen sind unter anderem Paraffinwürfel oder die umweltschonenden Bio-Holzwolle-Anzünder.

Zu Kaufen gibt es die Anzünder in Drogerien, Supermärkten, Brennstoff-Fachmärkten oder Baumärkten. Unterschätzen Sie bitte niemals die Gefahr von Brandbeschleunigern wie Benzin oder Spiritus. Diese dürfen nicht zum Anzünden von Brennstoffen verwendet werden. Alle Holzbrikett-Typen, ob rund oder eckig, weisen äußerst gute Brenneigenschaften auf, sodass die Wahl der Form beim Heizen kaum eine Rolle spielt.

Bei größeren Holzbrikettsorten werden für eine bessere Luftzirkulation an den Seiten des Holzbriketts Rillen ausgespart, die das Anzünden beschleunigen sollen. Im Handel erhältliche runde Holzbriketts verfügen manchmal über ein Zugloch in der Mitte des Holzbriketts, welches ebenfalls den Brennprozess durch optimalen Luftdurchlass erleichtert. Holzbriketts dehnen sich beim Heizen durch die Hitzeentwicklung im Brennraum ihrer Feuerungsanlage aus. Deshalb legen Sie die Holzbriketts zum Heizen des Ofens sparsam nach. Zwei, maximal drei Holzbriketts reichen für den ersten Schub aus.

Praktischer Teil: Anleitung zum richtigen Heizen mit Holzbriketts

Das Heizen sollte natürlich immer so emissionsarm wie möglich stattfinden. Eine unzureichende Luftversorgung während der Verbrennung kann zu höheren Schadstoffausstößen führen. Deshalb öffnen Sie als erstes alle Luftregler Ihrer Feuerungsanlage, um so sicherzustellen, dass genügend Sauerstoff für den Brennvorgang zur Verfügung steht.

  • Legen Sie ein Holzbriketts in den Brennraum.
  • Platzieren Sie die Anzündhilfe auf diesem Holzbrikett.
  • Legen Sie 1 bis 2 weitere Holzbriketts schräg verkantet über das erste Brikett mit der Anzündhilfe.
  • Stellen Sie sicher das die Anzündhilfe alle Briketts entzünden kann.
  • Öffnen Sie alle Luftregler des Ofens.
  • Entzünden Sie die Anzündhilfe.
  • Schließen Sie zum Schluss die Feuerraumtür.

Sobald das erste Glutbett zu erkennen ist, können Sie weitere Holzbriketts nachlegen. Vergessen Sie nicht die regelmäßige Luftregulierung, um den Brennprozess optimal im Gang zu halten.

12. Wie viel Asche fällt bei der Verbrennung an und wo darf man sie entsorgen?

Der Ascherückstand von Holzbriketts ist vergleichsweise niedrig. Durch die Verbrennung von 100 Kilogramm Holzbriketts fällt lediglich 1 Kilogramm Asche an. Die Holzasche sollte im Hausmüll entsorgt werden. Sie eignet sich aber auch, sofern die Holzbriketts aus unbehandelten Rohstoffen hergestellt wurden, als wertvoller Dünger für Gartenpflanzen.

Ausgenommen sind Moorbeetpflanzen, die einen sauren Boden bevorzugen. Die Asche enthält wichtige Pflanzennährstoffe wie Kalzium oder Magnesium. Mengen Sie hierzu 100 ml Holzasche (ungefähr eine ½ Tasse) einem m2 Erde unter. Sollten Sie während der Verfeuerung zusätzlich fossile Brennstoffe wie Kohle verheizt haben, darf die Asche nicht wiederverwertet werden.

Verwenden Sie außerdem biologische Anzündhilfen wie Holzwolle zum Anfeuern. Von der Verwertung der mit Schwermetallen angereicherten feinen Staubasche, die sich in den Filtern der Feuerungsanlage ablagert, ist abzusehen. Bitte entsorgen Sie diese im Hausmüll.

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13. Welche Gefahren entstehen bei der Verbrennung minderwertiger Holzbriketts?

Der Einsatz von Holzbriketts minderer Qualität, dazu gehören auch unsachgemäß gelagerte Produkte, kann ungünstige Auswirkung auf Ihre Feuerungsanlage, nähere Umgebung und auch Ihren Geldbeutel haben. Holzbriketts, die Qualitätsstandards für Schadstoffemissionen nicht erfüllen, bergen ein erhebliches Gesundheitsrisiko für Mensch und Umwelt.

Nicht selten werden behandelte Materialien wie Papier oder zerkleinerte Holzmöbelabfälle für die Herstellung dieser Holzbriketts mitverarbeitet. Die Folge sind hohe Schadstoffwerte im Brennmaterial. In einigen Ländern wie Frankreich ist das Verfeuern solcher Holzbriketts verboten. Auch Holzbriketts, die eine hohe Restfeuchte im Material aufweisen, welche durch falsche Produktion oder unsachgemäße Lagerung entstanden sein kann, haben erhebliche Auswirkungen.

Der Heizwert ist herabgesenkt, die Abbrennung der Holzbriketts verläuft schlecht, bisweilen sogar unvollständig. Zudem begünstigen feuchte Holzbriketts die Bildung von gefährlichem Feinstaub innerhalb der Feuerungsanlage oder im Schornstein. Was die Heizeffizienz angeht, haben minderwertige Holzbriketts eine herabgesetzte Leistung.

Nicht nur der Heizwert kann um ein Vielfaches gemindert sein, auch die Brenndauer ist bei groben Materialdichten unerwünscht kurz. Holzbriketts brennen schneller ab, Neue müssen öfter nachgelegt werden und der Vorrat ist schneller aufgebraucht.

14. Saisonale Schwankungen bei Holzbriketts

Mit den Kosten für Holzbriketts verhält es sich wie mit allen Brennstoffangeboten - sie unterliegen saisonalen Schwankungen. Wenn die Nachfrage in der kalten Jahreszeit wächst, steigen auch die Preise für Holzbriketts. In den wärmeren Monaten hingegen werden niedrigere Preise verzeichnet.

Auch die verwendete Holzart entscheidet über den Verkaufspreis. Weichholzbriketts sind im Handel grundsätzlich immer etwas günstiger zu erwerben als Hartholzbriketts. Rindenbriketts hingegen sind unter den Holzbriketts die teuerste Variante. Deutliche Preisunterschiede findet man auch bei den Holzbrikett-Typen. Die klassischen rechteckigen Holzbriketts sind in der Regel günstig, für runde Holzbriketts mit Zugloch bezahlt der Verbraucher mehr.

Nicht zuletzt kostet auch die Qualität ihren Preis. Fachgerecht produzierte und streng kontrollierte Holzbriketts sind teurer, gewährleisten dem Verbraucher aber auch ein Höchstmaß an Sicherheit und Heizeffizienz. Dennoch sind nicht gleich alle günstigeren Angebote von schlechter Qualität.

Zu bestimmten Zeiten, nämlich dann wenn die Nachfrage sinkt, werden von den meisten Händlern Rabatte angeboten. Aufpassen sollten Sie allerdings bei Produkten, deren Einkaufspreis auch innerhalb der Saison um ein Vielfaches unter dem Handelsüblichen liegt. Die Brennstoffqualität solcher Holzbriketts liegt nicht selten unter dem gewohnten Niveau.

15. Worauf sollte man beim Kauf achten?

Die unterschiedlichen Preisangaben für Holzbriketts können aufgrund verschiedener Verpackungsgrößen durchaus irritieren. So kann das Gewicht einer Palette 480, 720, 960 bis hin zu 1000 Kilogramm ausmachen. Die meisten Händler informieren den Verbraucher über den Cent-Preis je Gewichtseinheit.

Deshalb schauen sie am Besten unter den Preisangaben nach der Grundpreisangabe. Vorsicht ist geboten bei Ware, die aus dem Ausland stammt. Solche Importe finden sich gehäuft unter den Holzbriketts-Angeboten wieder. Die Preise sind zwar verlockend günstiger als die von einigen regionalen Anbietern, fallen aber nicht selten durch mangelnde Brennqualität negativ auf, da nicht selten Brennstoffprüfungen gänzlich fehlen.

Achten Sie zudem auf äußere Erscheinungsmerkmale, die ein Indiz für die Qualität eines Produktes sein können. Sollten Sie abbröckelnde Sägespäne oder –mehl schon in der Verpackung erkennen, weist dies auf unzureichend gepresste Briketts hin. Riecht das Produkt unangenehm chemisch, wurde unter Umständen behandeltes Material für die Herstellung verwendet. Solche Holzbriketts haben in keinem Ofen etwas verloren.

Zudem sollten Sie sich die Ware genauer anschauen. Sind die Holzbriketts aufgequollen, wurden sie feucht gelagert. Holzbriketts mit hoher Restfeuchte im Material brennen schlecht und erzielen bei weitem nicht die gewünschte Heizkraft.

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16. Was sind Holzbriketts?

Holzbriketts zählen zu den sogenannten biogenen Brennstoffen, oder werden kurz als Biobrennstoffe bezeichnet. Sie gehören zu einer noch recht jungen Generation der Brennmittel und überzeugen vor allem durch ihre hohen Brenneigenschaften sowie Umweltfreundlichkeit.

Im Handel erhältliche Holzbriketts variieren in Größe, Form und verwendeter Holzsorte. Der Bestandteil für die Herstellung von Biobrennstoffen wird aus biologisch-organischen Rohstoffen wie Holz gewonnen. Die im Rohstoff enthaltene Energie wird aus der Sonnenenergie geschöpft und gespeichert. Verbrennt der Heizstoff, wird die gespeicherte Energie in Form von Wärme wieder freigesetzt.

Für die Herstellung von Holzbriketts wird der nachwachsende Rohstoff Holz verwendet. Dessen gute Brenneigenschaften werden dabei in einem Brikett komprimiert und können aufgrund der hohen Materialdichte und geringen Restfeuchte noch optimaler genutzt werden. Die stärkere Nutzung biogener Brennstoffe wie Holzbriketts wird gerade in Zeiten des Klimawandels und steigender Preise für Kohle, Heizöl und Co. offensichtlich.

Immer mehr Verbraucher möchten den Überblick über ihre Heizkosten bewahren sowie ihre Ausgaben selbstständig optimieren, und stellen deshalb auf einen Heizbetrieb mit Biobrennstoffen wie Holzbriketts um. Die Preise für Holzbriketts verhalten sich stabil und sind im Vergleich zu fossilen Brennstoffen oftmals die preiswertere Wahl. Deshalb werden die Presslinge in Zukunft als günstige Alternative zu fossilen Energieträgern, dessen Ressourcen bald ausgeschöpft sein werden, einen aktiven Beitrag zur ökonomischen Wärmegewinnung in österreichischen Haushalten leisten.

Holzbriketts sind aber mehr als nur kostensparende Heizmittel. Die Presslinge sind äußerst umweltfreundliche Wärmelieferanten und garantieren dem Verbraucher gute und auch saubere Brennstoffqualität, egal ob bei der Lagerung oder der Verfeuerung.

17. Wann wurde das erste Holzbrikett gepresst?

Das Holzbrikett ist noch ein recht junger Brennstoff und fand erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts den Weg in die Haushalte. Seine Geschichte reicht dennoch bis zu den Anfängen der Industrialisierung zurück. Es war die revolutionäre Idee des deutschen Ingenieurs Karl Exter, die den Brennstoffmarkt um ein energiereiches Produkt erweitern sollte.

Er sah, dass ein Ausgangsstoff, in seinem Fall Torf, zu einem handlichen Brikett komprimiert werden konnte. Dieser neue Brennstoff hatte vor allem zwei beträchtliche Vorteile gegenüber dem Ausgangsrohstoff. Das Brikett war nun energiereicher, da mehr Masse auf ein kleines Volumen gebracht wurde und die Restfeuchte im Material durch den Herstellungsprozess sank. Zudem war der Pressling handlicher und konnte so einfacher transportiert werden.

Als erste Maschine zur Herstellung dieser Torfbriketts kam eine Ziegelpresse zum Einsatz. Ausgehend von dieser Technik, entwickelte der Ingenieur die erste Strangpresse, welche 1855 patentiert wurde. Die Stunde der Holzbrikettierung lag aber noch einige Jahre in der Zukunft. Produziert wurden zuerst Torf- und Braunkohlebriketts, die vor allem als Kraftstoff für Lokomotiven eingesetzt sowie in der Industrie verwendet wurden.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurden für die Kohlebrikett-Herstellung erstmals auch Holzabfälle verarbeitet. Es sollte aber noch gut ein halbes Jahrhundert dauern, bevor die erste Presse, welche nun auch Biomasse verwerten konnte, an die Arbeit ging. Heute finden neben Holzresten wie Sägepäne und –mehl unter anderem auch Stroh, Papier oder Baumwolle als regenerative Energieressource zur Herstellung biogener Brennstoffe in gepresster Form Anwendung.

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18. Wie werden Holzbriketts hergestellt?

Der technische Prozess zur Herstellung von Holzbriketts wird als Brikettierung bezeichnet. Für die Brikettierung kommen zwei Verfahren in Frage: Das Strangpressverfahren und das Presskammerverfahren. Für beide Methoden werden aufwendige Brikettpressen verwendet.

Bei dem Strangpressverfahren wird das Material zuerst vorgepresst bevor es zur weiteren Verarbeitung in einen röhrenförmigen Presskanal eingeführt wird. Mit Hilfe eines in diesem Kanal befindlichen hydraulisch oder mechanisch angekurbelten Kolbens wird weiteres Material nun gegen die vorgepresste Masse gedrückt. Unter hohem Druck entsteht ein langer Materialstrang, welcher sich gleichzeitig aufgrund der hohen Energieleistung der Anlage erhitzt.

Deshalb verfügen Kolbenstrangpressen über Kühlungssysteme, die die Temperaturen innerhalb der Anlage beständig regulieren. Ist der Pressvorgang abgeschlossen, wird der Holzstrang zu einem Holzbriketts zugeschnitten oder gebrochen. Ein im Strangpressverfahren hergestelltes Holzbrikett hat einen Durchmesser von 40 bis maximal 100 Millimeter. Das Verdichten des Materials verläuft beim Presskammerverfahren schrittweise.

Auch hier wird die Rohmasse zuerst vorgepresst, bevor es im nächstem Schritt in der Presskammer hydraulisch verdichtet wird. Die Abmessungen einer solchen Kammer sind vorgegeben und können nicht geändert werden. Anschließend kann das fertiggepresste Holzbrikett ausgeworfen werden.

Im Gegensatz zum Strangpressverfahren wird für dieses Verfahren weniger Energie benötigt. Überdies kann auf energiezerrende Kühlungsanlagen verzichtet werden, da sich die Temperaturen während des Produktionsprozesses in der Brikettpresse unwesentlich verändern.

19. So heizen Sie richtig mit Holzbriketts

Der technische Prozess zur Herstellung von Holzbriketts wird als Brikettierung bezeichnet. Für die Brikettierung kommen zwei Verfahren in Frage: Das Strangpressverfahren und das Presskammerverfahren. Für beide Methoden werden aufwendige Brikettpressen verwendet.

Bei dem Strangpressverfahren wird das Material zuerst vorgepresst bevor es zur weiteren Verarbeitung in einen röhrenförmigen Presskanal eingeführt wird. Mit Hilfe eines in diesem Kanal befindlichen hydraulisch oder mechanisch angekurbelten Kolbens wird weiteres Material nun gegen die vorgepresste Masse gedrückt. Unter hohem Druck entsteht ein langer Materialstrang, welcher sich gleichzeitig aufgrund der hohen Energieleistung der Anlage erhitzt.

Deshalb verfügen Kolbenstrangpressen über Kühlungssysteme, die die Temperaturen innerhalb der Anlage beständig regulieren. Ist der Pressvorgang abgeschlossen, wird der Holzstrang zu einem Holzbriketts zugeschnitten oder gebrochen. Ein im Strangpressverfahren hergestelltes Holzbrikett hat einen Durchmesser von 40 bis maximal 100 Millimeter. Das Verdichten des Materials verläuft beim Presskammerverfahren schrittweise.

Auch hier wird die Rohmasse zuerst vorgepresst, bevor es im nächstem Schritt in der Presskammer hydraulisch verdichtet wird. Die Abmessungen einer solchen Kammer sind vorgegeben und können nicht geändert werden. Anschließend kann das fertiggepresste Holzbrikett ausgeworfen werden.

Im Gegensatz zum Strangpressverfahren wird für dieses Verfahren weniger Energie benötigt. Überdies kann auf energiezerrende Kühlungsanlagen verzichtet werden, da sich die Temperaturen während des Produktionsprozesses in der Brikettpresse unwesentlich verändern.

20. Welche Holzarten werden für Holzbriketts verwendet?

Auf dem Brennstoffmarkt sind vier mögliche Arten von Holzbriketts anzufinden: Hart-, Weich- und Mischholzbriketts sowie Rindenbriketts. Unterschieden wird zwischen der Holzart, die für das Holzbrikettprodukt verwendet wurde.

Hartholz ist in seiner Eigenschaft sehr dicht und schwer. Die Rohdichte von Hartholz beträgt über 0,55 g/cm3. Zu den Harthölzern zählen die meisten Laubbäume, Ausnahmen sind die Weide und Pappel, deren Holz eher weicherer Beschaffenheit ist. Der Heizwert von Hartholz liegt zwischen 4,0 und 4,3 kWh/kg.

Holz mit einer geringeren Rohdichte als 0,55 g/cm3 wird als Weichholz bezeichnet. Das Holz ist im Unterschied zu Hartholz leicht und weniger widerstandfähig. Zu den Weichhölzern gehören fast alle Nadelbaumarten sowie die Laubgewächse Linde, Weide und die Pappel. Der Heizwert von Weichholz liegt zwischen 4,2 kWh/kg und 4,5 kWh/kg und ist somit etwas höher als der von Hartholz.

Die Fichte ist unter den Nadelhölzern der beste Energielieferant. Der Vorteil von Weichhölzern im Hinblick auf deren energetische Nutzung ist die relativ schnelle Wachstumszeit. Diese optimale Eigenschaft wird vor allem in der nachhaltigen Beforstung genutzt. Das Holz kann schnell geerntet werden und verhindert Ressourcenknappheit.

Eine weitere Holzbrikett-Variante ist das sogenannte Mischholzbrikett. Für die Herstellung eines solchen Holzbriketts werden beide oben genannten Holzarten verwendet. Der Mengenanteil der verwendeten Holzarten wirkt sich auf die Brenneigenschaften des Holzbriketts aus. Der Rohstoff zur Herstellung von Rindenbriketts ist Baumrinde. Mit einem recht hohen Heizwert von durchschnittlich 5,3 kWh/kg sind Rindenbriketts die energieeffizientesten, aber auch teuersten Holzbriketts.

Das Angebot an Holzbriketts ist groß. Die verschieden Sorten unterscheiden sich vor allem in der äußeren Form und dem verwendetem Herstellungsmaterial. Der Rohstoff kann aus Weichholz- oder Hartholzgewächsen gewonnen werden. Zur Herstellung werden Holzreste wie Späne oder Sägemehl unter anderem aus Eiche, Buche, Lärche, Fichte, Kiefer oder Tanne verwendet.

Der Rohstoff von im Handel erhältlichen Holzbriketts kann von einer Holzsorte stammen, aber auch aus gemischten Anteilen verschiedener Sorten. Oftmals findet man als Angabe in der Produktbeschreibung lediglich den Hinweis, ob es sich um Hart- oder Weichholzbriketts handelt. Für die Herstellung von Hartholzbriketts wurden Holzsorten wie Eiche oder Buche, der Rohstoff von Weichholzbriketts stammt von Nadelhölzern wie Fichte, Kiefer, Lärche oder Tanne.

Die Angaben der verwendeten Holzsorten für sogenannte Mischholzbriketts sind meist klar ausgewiesen. Mischholzbriketts werden aus Weichholz- sowie Hartholzabfällen hergestellt. In vielen Fällen findet man prozentuale Angaben der genutzten Anteile der Holzsorten.

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21. Welche Formen von Holzbriketts gibt es?

Die bekannteste Form von Holzbriketts dürfte die länglich eckige Variante sein, deren Seiten glatt und gerade geschnitten sind. Mittlerweile gibt es Holzbriketts auch in runder Ausführung, die mal mit und ohne Zugloch erhältlich sind.

Das Loch in der Mitte des Holzbriketts dient der besseren Luftzirkulation, was den Entzündungsprozess optimieren soll. Das Flammbild bei der Verfeuerung eines solchen Holzbriketts entwickelt sich intensiver, die Brenndauer ist allerdings herabgesetzt. Ein rundes Holzbrikett ohne Zugloch hält die Brenndauer länger.

Neuestes Produkt in der Brennstoffreihe die sogenannten Triplex-Holzbriketts der Firma RUF. Sie sind in ihrer Form achteckig und aneinandergereiht zu einem Riegel gepresst. Die praktischen Zugluftrippen verbessern den Verbrennungsvorgang bein Anzünden und Abbrennen der Holzbriketts.

Die äußere Form eines Holzbriketts sagt nur wenig über das Brennverhalten aus. Vielmehr ist die Größe ein Faktor zur Bestimmung der Brenndauer und Effizienz. Ein größeres Brikett verbrennt langsamer und gibt demzufolge länger nutzbare Wärmeenergie ab. Dennoch, wie oben erwähnt, erleichtert ein Zugloch in der Mitte eines runden Holbriketts den Entzündungsprozess.

22. Rindenbriketts, Hartholzbriketts, Weichholzbriketts oder Mischholzbriketts?

Für welche Holzbrikettsorte Sie sich entscheiden sollten, hängt vor allem von Ihren Bedürfnissen ab. Qualitativ stehen sich alle Holzbriketts, zumindest in ökologischer Hinsicht, in nichts nach. Alle Sorten haben äußerst gute Brenneigenschaften, verbrennen sauber und unter hoher Energieabgabe. Die Auswahlkriterien können deshalb in drei Punkte unterteilt werden: Dem Preis, der Energieeffizienz und der Brenndauer.

Holzbriketts aus Weichholz sind preislich günstige Heizstoffe. Hinsichtlich der Energieeffizienz haben Weichholzbriketts einen etwa 2 Prozent höheren Heizwert als Hartholzbriketts. Sie entzünden leicht sowie schnell und eignen sich daher hervorragend zum schnellen Anheizen Ihrer Feuerungsanlage. Die Brenndauer fällt mit 1 bis 2 Stunden etwas geringer aus als bei Holzbriketts aus Hartholz.

Hartholzbriketts sind im Handel zu einem etwas höheren Preis zu erstehen als Weichholz- und Mischholzbriketts. Sie haben einen etwas geringeren Heizwert als Holzbriketts aus Weichholz oder Rinde, brennen dafür aber langsamer ab. Weichholzbriketts liefern mit einer effizienten Brenndauer von knapp 3 Stunden länger nutzbare Wärmeenergie.

Mischholzbriketts bieten dem Verbraucher je nach anteiliger Menge verwendeter Holzarten unterschiedliche Brenneigenschaften. Sie sind wie Weichholzbriketts die günstigste Variante von Holzbriketts.

Rindenbriketts sind eine spezielle Sorte von Holzbriketts. Der Rohstoff wird hierfür aus Baumrinde gewonnen. Sie sind unter den Holbriketts die teuerste Variante, bieten dem Verbraucher allerdings auch einen hohen Heizwert, welcher es im Durchschnitt auf 5,3 kWh/kg bringt. Zudem ist die Brenn- und Glutdauer von Rindenbriketts mit bis zu 12 Stunden optimal für eine längere Wärmehaltung auch über Nacht. Achten Sie dennoch auf den sparsamen Einsatz von Rindenbriketts, da diese während der Verbrennung relativ hohe Emissionswerte aufweisen.

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